Tortenmesser – beidseitig geschliffen und multifunktionell
- rasiermesserscharf (beidseitig geschliffen)
- glatte und/oder feine Zahnung
- handlicher, ergonomischer Griff
- meist aus rostfreiem Edelstahl
- dreieckige oder lange Messerklinge
Tortenmesser Test & Vergleich 2024
Kuchenbacken gehört nicht zu den alltäglichen Dingen in der Küche. Eine aufwendige Sahnetorte kommt nur an ganz besonderen Festtagen auf den Tisch und deshalb hat nur der richtige Profi ein spezielles Tortenmesser daheim. Du wählst zwischen einer glatten und einer gezackten Schnittkante. Andere, lange Torten- und Kuchenmesser hingegen besitzen einen beidseitigen Wellenschliff, damit du schöne, saubere und auch schnelle Schnitte machen kannst, egal ob durch Creme- und Fruchtschichten oder feste Tortenböden. In den folgenden Abschnitten schauen wir uns diese Modelle genauer an.
Welches Tortenmesser wählen – Form und Schliff entscheidend
Im Idealfall ist das Tortenmesser keilförmig, so dass es gleichzeitig als Kuchenheber fungiert, um portionierte Küchenstücke unbeschadet vom Kuchenteller anheben und servieren zu können. Die Herstellung von Torten, das Zerteilen von frischgebackenem Biskuitböden in mehrere, gleichmäßig dicke Schichten oder das Glasieren von Tortendeckeln mit Schokolade oder Ganache, gelingt dir hingegen am besten mit einem langen Tortenmesser, das oft un-ter dem Oberbegriff „Konditormesser“ angeboten wird. Welche besonderen Eigenschaften die jeweiligen Modelle haben kannst du im Folgenden nachlesen.
Dreieckige Doppelklinge – mit glatter und gezahnter Schneide
Das klassische Tortenmesser erinnert mit seiner keilförmigen Form an einen römischen Dolch. Die Klinge ist dreieckig und läuft vorne spitz zusammen. Damit du beim Anschneiden präzise in der Mitte ansetzen kannst. Die äußeren Ecken (Heftenden) sind teilweise abge-rundet und stumpf.
Durch die doppelte Messerklinge bist du nämlich für jede Art von Kuchen gewappnet. Eine Seite ist glattgeschliffen, damit du problemlos weiche Cremeschichten durchtrennen und auch festere Tortendecken aus Marzipan, Schokolade oder Fondant durchschneiden kannst. Die zweite Seite der Schneide besitzt einen zackigen, fein gezahnten Schliff. Der sich auch durch harte Tortenböden und festere Beläge und Schichten, wie Obst oder Nüsse arbeiten kann. Die Klingenkante ist beidseitig geschliffen, dadurch ist sie besonders scharf und schafft auch hartnäckigere Böden und Schichten, wie Blätter-Mürbeteig. Auch Biskuit ist kein Problem, wichtig ist nur, dass du sie nicht einfach runterdrückst, sondern dich mit sägenden Bewegungen zum Grund durcharbeitest.
2in1 – als Kuchenheber einsetzbar
Die 4-6 cm breite Messerklinge ist perfekt auf die Größe eines Tortenstückes abgestimmt, so dass du es nicht nur zum Anschneiden, sondern auch zum Anheben des Kuchenstückes verwenden kannst. Das Tortenmesser ist somit Schneidewerkzeug und Kuchenheber in einem. Manche Hersteller bieten auch separate Kuchenheber mit einer gezahnten Schnittseite an. Wenn du aber ungern mehrere Besteckstücke verwenden möchtest, ist das 2in1 Modell die beste Lösung für dich. Gerade wenn du weniger Übung im Tortenschneiden und servieren hast, ist das dreieckige Tortenmesser durch seine Multifunktionalität eine gute Wahl.
Langes Konditormesser – mit beidseitigem Wellenschliff und runder Spitze
Für die Herstellung von Tortenböden und das Zubereiten und Bestreichen von Tortenschich-ten benötigst du ein anderes Modell. Es hat eine schmale Form mit Wellenschliff und einen robusten Griff. Es besitzt meist eine Länge von 23, 26 oder 30 cm und ist deshalb ideal zum Durchschneiden von Blechkuchen und Torten mit einem großen Durchmesser. Mit gleichmäßigen, sägenden Bewegungen gehst du durch feste Tortenböden, aber auch durch schwierige Kuchenarten, wie Biskuit oder warme Mahlzeiten, wie Quiche oder Lasagnen.
Die Zahnung kann dabei unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Einige Messer haben einen klassischen Wellenschliff mit gleichmäßigen Zacken, der für weiches Gebäck, wie Biskuit oder härtere Krusten geeignet ist. Festere und kompaktere Kuchenböden, wie Mürbeteig oder Nussvarianten erfordern eine feinere Sägezahnform, um sich durch die Schicht zuarbeiten. Für Mischböden, die sowohl Cremeschichten als auch Fruchtfüllungen beinhalten, ist auch eine Zahnung mit verschiedenen Höhen zu empfehlen. Dadurch kann das Messer sanft in die Schichten dringen, ohne sie aufzureißen und aus der Form zu ziehen.
Weitere Besonderheit – als Streichpalette zu verwenden
Das Besondere am langen Tortenmesser ist die Form und abgerundete Spitze. Das Messer sieht nicht nur weniger gefährlich aus, sondern kann auch als Streichinstrument oder als Ersatz für eine Winkelpalette verwendet werden. Du kannst mit der nicht geschliffenen Seite der Klinge Creme, Marmelade, Schokolade oder Ganache spielendleicht auf den einzelnen Tortenböden, dem Deckel oder um den Rand der Torte verstreichen. Aus diesem Grund wird das lange Torten- bzw. Kuchenmesser auch Konditormesser genannt.
Sonderformen – geschwungene Klinge mit Solinger Dünnschliff
Profis und Patisserien greifen zur Herstellung von Torten gerne zu hochwertigeren Modellen, die traditionellen Messerformen folgen. Ein Modell ist z.B. das Profimesser „Tartemoulin“ von Windmühlen. Mit seiner säbelförmigen Klinge hast du einen gewissen Spielraum beim Bestreichen. Die Klinge ist ultradünn. Dank dieses sogenannten Solinger Dünnschliffs ist das Tortenmesser sehr scharf und meistert auch hartnäckige Frucht- und Nussschichten und harte Tortenböden ohne Schwierigkeiten. Weil es auch weiche und warme Schichten mit nur leichtem Druck durchtrennen kann, wird es als Kuchen- und Stollenmesser verkauft.
Aus welchem Material bestehen Tortenmesser?
Sehr hochwertige Tortenmesser sind aus Silber bzw. versilbert. Die Meisten jedoch sind aus speziellem Stahl gefertigt. Oft kommt Edelstahl (1810) oder speziell verchromter Edelstahl zum Einsatz, wie Cromargan oder Spezialklingenstahl. Durch die Chromlegierungen bekommt das Besteckstück eine polierte Oberfläche und die Klinge wird beständiger gegenüber Korrosionen, so dass du die meisten Tortenmesser auch in der Spülmaschine reinigen kannst. Achte deshalb immer darauf, dass dein Tortenmesser aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist.
Modelle aus Kunststoff sind aus einem Stück gegossen und zeichnen sich dadurch aus, dass sie hart genug sind, um auch feste Schichten durchtrennen zu können, aber dennoch genü-gend Flexibilität besitzen, um sie beispielsweise zum Lösen des fertig gebackenen Tortenbodens aus der Springform zu nutzen. Der harte Kunststoff schmilzt nicht und wird auch nicht heiß. Das Messer lässt sich hygienisch und unkompliziert in der Spülmaschine reinigen. Ein Nachteil: es lässt sich nicht nachschleifen.
Ergonomischer Griff – liegt gut in der Hand
Sehr hochwertige Tortenmesser sind aus einem Stück geschmiedet, das bedeutet, dass der Griff und die Klinge nicht gesteckt sind. Der Griff wird für ein besseres Handgefühl jedoch meistens von einem Kunststoffmantel oder einem Holzgriff umgeben und festgenietet oder aufwendig geklebt. Bei günstigeren Messern, die gesteckt sind, kann es zu Reibungen in den Handinnenflächen kommen. Gastronomen und Konditoren, die ihre Messer im Dauereinsatz haben, achten auch auf eine ergonomische Form des Griffes. Auch das Gewicht muss gegenüber der Länge und Schwere der Klinge ausbalanciert sein, damit z.B. auch ein langes Konditormesser bequem in der Hand liegt und präzise damit gearbeitet werden kann.
Messer mit zwei Griffen – beliebt zum Anschneiden der Hochzeitstorte
Ein Sondermodell ist das lange Tortenmesser mit 2 Griffen. Es wurde speziell für die Hochzeitstorte konzipiert. Seit Generationen gibt es nämlich den Aberglauben, dass der Ehepartner, der die Hand beim Anschneiden des Kuchens oben aufliegen hat, in der Ehe die Hosen anhaben wird. Wer Streit vermeiden und die Gäste zum Lachen bringen will, verwendet ein Tortenmesser mit Doppelgriff. Die Modelle gibt es oft auch mit Gravur. Dadurch eignen sie sich als personalisiertes Geschenk.
Die Vor- und Nachteile des Tortenmessers
Vorteile | Nachteile |
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Einsatzbereiche für Tortenmesser – Sägen, Glätten und Zerteilen
Das lange Kuchen- und Tortenmesser ist meist praktischer Natur und findet seinen Einsatz hinter den Kulissen in der Küche oder Backstube. Es eignet sich aufgrund seiner bis zu 30 cm langen Klinge ideal dazu Tortenböden zu teilen und Cremefüllungen und Glasuren zu verstreichen. Es kommt nicht nur bei Hobbybäckern, sondern auch in Bistros, Cafés und Patisserien zum Einsatz.
Zurechtschneiden von Tortenböden
Das zweiseitig geschliffene Kuchen- oder Tortenmesser gleitet spielend leicht durch den fertig gebackenen Teig. Bei Biskuit oder noch warmen Kuchenteigen bietet es sich an, den Kuchen abkühlen zu lassen oder sogar leicht anzufrieren, dann krümelt der Teig nicht so sehr. Je feiner der Wellenschliff, desto weniger franst der Kuchenboden aus. Wichtig ist hierbei, dass du dir auf dem fertig gebackenem Tortenboden Markierungen setzt und zu-nächst nur ganz vorsichtig waagerechte Linien in den Rand schneidest.
Für noch bessere Ergebnisse kannst du eine sogenannte Tortenbodenschneide-Hilfe verwenden. Hersteller, wie Dr. Oetker oder Zenker bieten z.B. ein Set an, das aus einem Tortenring mit vormarkierten Schlitzen und einem scharfen Kuchenmesser, sowie einer Servier- und Anhebe-Platte aus Edelstahl besteht. Welche Varianten und weiteren Schneidehilfen es gibt zeigen wir dir später im Beitrag und stellen dir einige Hersteller und Produkte näher vor.
Beläge Schicht für Schicht auftragen und verstreichen
Wenn du deinen Tortenboden in gleichmäßige Scheiben geschnitten hast, kannst du damit beginnen deine Torte zu schichten. Hast du dich beispielsweise für eine Buttercremetorte entschieden, kannst du die glatte (und stumpfe) Seite deines Kuchenmessers dazu verwenden, die Creme auf dem geschnittenen Tortenboden zu verteilen. Durch die runde Messer-spitze gelingt es dir, die Creme gleichmäßig und sanft zu verteilen, ohne den Teig zu zerrupfen. Du kannst es als Ersatz für eine Streichpalette nehmen. Solltest du mehr Flexibilität der Klinge wünschen sind sog. Winkelpaletten, mit einem angewinkelten Griff natürlich sehr hilfreich. Trage die Cremefüllung Schicht für Schicht auf und türme die Tortenböden überei-nander auf. Am Ende kannst du dein Kuchenmesser dazu verwenden, den Rand der Torte mit Creme zu bestreichen oder eine Glasur aus Schokolade oder Ganache aufzutragen und verstreichen.
Anschneiden der Torte – besser mit Doppelklinge
Das lange Tortenmesser eignet sich gut dazu große Blechkuchen oder Torten mit einem gro-ßen Durchmesser zu teilen. Du benötigst nur einen einzigen Schnitt ohne erneutes Ansetzen der Klinge und kannst damit den gesamten Kuchen der Länge nach durchschneiden. Wichtig ist aber, dass du langsam und mit leicht sägender Bewegung arbeitest. Denn nur so gelingt es dir auch feste Beläge und Füllungen schön sauber zu durchtrennen. Das Bearbeiten von gedeckten Torten, die mit Marzipan, Schokoladenguss oder Fondant garniert wurden, ist manchmal etwas problematisch. Hierfür eignet sich ein klassisches Tortenmesser mit Dop-pelschliff besser. Aber auch mit einem Wellenschliff ist es machbar, wenn du die Klinge vor-her erwärmst. Durch die Hitze schmilzt die Oberfläche des Belages leicht an und die Klinge kann durchgleiten. Anschließend kannst du sacht durch den Kuchen sägen. Zum Servieren kannst du einen Kuchenheber zur Hilfe nehmen und das geschnittene Stück damit auffangen und auf dem Kuchenteller ablegen.
Wie du eine Festtagstorte in perfekte Portionen schneidest und servierst wird dir in diesem Video verraten:
Anheben und Servieren – elegant mit Kuchenheber-Variante
Indem du die Messerklinge in die Waagerechte drehst, verwandelst du dein Messer in einem Kuchenheber. Die Form und auch die Breite der Klinge bilden einen idealen Kuchenheber, der leicht unter den Tortenboden gleitet und das perfekt geschnittene Stück auf den gewünschten Teller manövriert.
Einige Hersteller, wie WMF oder Villeroy und Boch bieten auch sehr elegante Tortenmesser im Set mit einem Kuchenheber an. Sehr beliebt sind auch Kuchenheber mit einem gekröpf-ten, d.h. angewinkelten Griff und einer Tortenmesser ähnlichen Schnittkante an. Welche Designs und Varianten noch angeboten werden, haben wir für dich in einem Überblick zusammengestellt. Außerdem erfährst du im Weiteren, welche Kriterien ein gutes Tortenmesser erfüllen sollte und mit welchen Preisen du rechnen musst.
Was kostet ein gutes Tortenmesser?
Preislich gehen die Preise bei Torten- und Kuchenmessern stark auseinander. Es gibt die sog. Profimesser aus Solinger Stahl oder in einem Stück geschmiedete Klingen aus speziellem Chrom-Molybdän-Vadium-Stahl, wie sie das Traditionsunternehmen Wüsthof anbietet. Die Markenmesser kosten locker 80- 160 Euro. Sternekonditoren und Köche verwenden ihre Messer im Dauereinsatz und stellen daher sehr hohe Ansprüche an ihr Werkzeug.
Für den normalen Gebrauch gibt es auf dem Markt aber auch sehr gute günstigere Alternativen von ebenfalls namhaften Herstellern. Hier liegen die Preise für ein gutes Torten- oder Kuchenmesser zwischen 7-30 Euro. Ein Preisvergleich verschiedener Anbieter lohnt sich allemal.
Auch Discounter locken mit guten Angeboten. Allerdings solltest du darauf achten, dass die Verarbeitung gut ist und der Griff gut in der Hand liegt. Gesteckte Messer können nämlich leichter brechen oder an den Handinnenflächen reiben. Achte auch darauf, ob sich das Messer gut und leicht nachschleifen lässt, denn einige (auch gute Produkte) sind bei der ersten Anwendung relativ stumpf.
Kaufkriterien für Tortenmesser – beidseitig geschliffene Klinge mit handlichem Griff
Welche Ansprüche du an dein Tortenmesser stellst hängt natürlich stark davon ab, ob du nur eines zum Anschneiden und servieren möchtest, oder ob du ein Hobbykonditor bist. In jedem Fall solltest du beim Kauf auf eine feste und stabile Klinge achten. Welche weiteren Kriterien relevant sind, haben wir kurz in einer Tabelle für dich aufgelistet.
Kriterium | Hinweise |
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Klinge |
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Material |
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Besonderheiten |
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Die bekanntesten Hersteller – WMF, Rössle und Dr. Oetker
Das ultimative Tortenmesser gibt es nicht. Hier kommt es immer auf die spezielle Handhabung und die Verarbeitung der Artikel an. Welche Produkte im Handel angeboten werden und wer die bekanntesten Hersteller sind, stellen wir dir im Weiteren genauer vor:
Hersteller | Besonderheiten |
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WMF |
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Rösle |
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Dr. Oetker |
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Neben den genannten Marken bieten auch andere Unternehmen Tortenmesser in verschiedenen Varianten an. Zenker, Dr. Oetker und Tupperware sind im Einzelhandel auch oft mit günstigen Kunststoffmodellen vertreten. Diese bieten den Vorteil, dass sie beschichtete Backformen und solche aus Silikon nicht beschädigen und für Allergiker geeignet sind. Bei Hobbykonditoren, wie Vollzeit-Patisserien sind auch die nachfolgenden Marken ein Begriff:
- Kaiser
- Städter
- Wüsthof
- Zenker
- Tupperware
- Lumara
- Amazon
- Vemmina
- Triangle
- Victorinox
- Giesser
- F. Dick
4 beliebte Tortenmesser im Detail
Tortenbodenblitz mit Distanzhaltern
Besonderheiten
- aus rostfreiem Edelstahl mit weißem Kunststoffgriff (Soft-Touch-Oberfläche)
- 32 cm lang mit Wellenschliff
- mit Höhenverstellbaren Distanzhaltern
- kein Verrutschen durch Einkerbungen
- Ergebnis: gleichmäßig dicke Scheiben
Höhenverstellbarer Schneidedraht
Besonderheiten
- höhenverstellbarer Draht mit feiner Zahnung
- 38 cm Durchmesser
- hochwertige Verarbeitung aus rostfreiem Edelstahl
- Gummifüße verhindern verrutschen
- Ergonomischer Griff
Konditormesser zum Sägen und Glasieren
Besonderheiten
- hochwertiger Edelstahl (spülmaschinenfest)
- Länge: 30 cm
- beidseitig geschliffen (super scharf)
- ergonomischer Griff aus Hartplastik
- multifunktionell einsetzbar
Tortenheber mit Schneideklinge
Besonderheiten
- Cromargan Edelstahl (silberglänzende Oberfläche)
- universaleinsetzbares Design
- 2in1 Kuchenheber und Messer
- dreieckige Kellen-Form mit gekröpftem Griff (Länge 21,5 cm)
- mit gezahnter Schneide auf einer Seite
- pflegeleicht, Spülmaschinen geeignet
- aus einer Form gegossen (formstabil)
Kundenhinweise zur Schärfe – nachschleifen nicht zwingend notwendig
Zweiseitig geschliffene Tortenmesser, wie auch lange Konditormesser sind gerade für ihre besondere Schärfe bekannt. Das müssen sie auch sein, denn feine Cremeschichten würdest du mit einem stumpfen Modell zerdrücken und auch der Belag würde aus der Form gedrückt werden. Deshalb ist es wichtig, dass die glatte Seite immer schön scharf ist. Du kannst ein elektrisches Schleifgerät verwenden oder mit Hilfe von einem Wetzstahl oder einem Wetz-stein nachschärfen. Gerade beim Wellenschliff erfordert das Nachschleifen ein wenig Übung und Erfahrung.
Einige Tipps dazu gibt es im folgenden Video:
Pflege und Aufbewahrung – auf die Griffe und Zacken achten
Reinige deine Messer am besten per Hand direkt nach dem Gebrauch. Denn auch als rostfrei gekennzeichnete Messer können mit der Zeit und durch den Einsatz von minderwertigen Reinigungsmitteln stumpf und matt werden. Das Gleiche gilt auch für die Griffe.
Beim Anschneiden der Torte kannst du beispielsweise einen Behälter mit warmem Wasser oder einen Abstreifer parat haben. Dadurch werden nicht nur die Tortenstücke sauber und schön geschnitten, eine saubere Messerklinge ist auch viel hygienischer. Außerdem hast du am Ende nicht so viel mit den verklebten Zahnungen und mit Kuchenresten, die in den Za-cken hängen bleiben zu kämpfen.
Fazit – Tortenmesser nur für spezielle Einsätze
Der Kauf eines guten Tortenmessers eine Investition, die du sicherlich für die nächsten Jahre tust. Von daher lohnt es sich auf ein hochwertiges Modell zurückzugreifen, mit dem du sau-bere und glatte Schnitte machen kannst, ganz gleich welche Art von Kuchen du vor dir liegen hast. Wenn du selbst gerne backst empfehlen wir dir das lange Konditormesser, weil du durch den welligen bis zackigen Schliff sehr gut durch feste Schichten sägen kannst. Durch die lange Form eignet es sich außerdem ideal zum Schneiden von Tortenböden in mehrere Schichten, sowie zum Verteilen von Cremes und Glasuren. Zum Anschneiden und Servieren hingegen eignet sich ein klassisches, keilförmiges Tortenmesser, da du es zeitgleich auch als Kuchenheber verwenden kannst. Durch den Doppelschliff bist du außerdem auf jede Art von Kuchen vorbereitet.
Weiterführende Links:
- Die 10 besten Tortenmesser in 2018 – kurze Produktübersicht (Video):
- Hochzeitsplanerin spricht über die zunehmende Bedeutung des Tortenmessers bei der Hochzeit:
- Bericht im Tagesspiegel zum Linkshänder Laden in Berlin: Kuriosität ein Tortenheber mit Sägeschliff auf der rechten Seite: https://www.tagesspiegel.de/berlin/alles-mit-li…
- Kuchenfee Lisa (YouTuberin) erklärt, wie man Tortenböden richtig schneiden kann:
- Museumskatalog des Volkskundemuseums Wien zur Ausstellung: Messerscharf. Reflexionen über einen Alltagsgegenstand (unter anderem auch zum Museumsbestand und der Bedeu-tung des Kuchenhebers und Tortenmessers als Prestige-Objekt): https://www.volkskundemuseum.at/messerscharf
- Kulinarische Geschichten aus Solingen: Für jede Speise ein besonderes Essgerät (Vortragsreihe im LVR-Industriemuseum, Oberhausen: https://industriemuseum.lvr.de/de/kontakt_1/ko… mit aktueller Ausstellungsreihe: Tradition und Leidenschaft – Schneidwarenindustrie in Europa 14.06.2018 – 29.06.2019: http://www.rheinischemuseen.lvr.de/ausstellu…